Was ist das Besondere an der Naturreinen Gesichtspflege ?
Es sind vollkommen zusatzfreie Reindestillate von Pflanzen, die noch nie eine Maschine gesehen haben. Die Heilkräuter wachsen in biozertifizierter Permakultur in Oberfranken und werden dort von Hand geerntet und direkt destilliert.
Sie stellen eine Vollversorgung der Haut ohne Austrocknung durch Alkohol, Irritationen durch Emulgatoren oder Konservierungsstoffe; insbesondere dann, wenn sie in Verbindung mit der pure oil-Reinigung angewendet werden
Sie hinterlassen keinen Fettfilm und machen „Schmieren“ überflüssig
Was ist die pure oil-Reinigung ?
Vor der Anwendung der Gesichtspflege von WNS wird ein naturreines Pflanzenöl* auf die Haut aufgetragen und mit einem heißen, feuchten Tuch wieder abgenommen. Das sichert die optimale Aufnahme der Wirkstoffe. Im Anschluß wird nur noch das Pflanzendestillat aufgetragen oder aufgesprüht.
*Sesam-, Mandel-, Oliven-, Rhizinus- oder Olivenöl – je nach Hauttyp
Es sind doch nur „Hydrolate“
Nein; Hydrolate sind ein Nebenprodukt der Wasserdampfdestillation bei der Gewinnung der kostbaren ätherischen Öle; dabei werden die Pflanzen unter hohem Druck mit Wasserdampf „beschossen“, das ätherische Öl setzt sich ab und wird abgenommen – die wasserlösliche Phase (=Hydrolat) wird oft erneut und viele Male in den Wasserdampf gegeben, um eine maximale Ausbeute von ätherischem Öl zu erreichen. Die so verbleibenden Hydrolate werden als solche verkauft – sie sind nur wenige Wochen haltbar, enthalten kein äÖ mehr und auch kaum mehr intakte wasserlösliche Wirkstoffe und stehen weder in Herstellung noch Wirkstoffgehalt in einem Vergleich zu unseren Reindestillaten
Die Naturreine Gesichtspflege ist das Ergebnis einer 5 Stunden andauernden Wasserdampfdestillation von 10-15kg Frischpflanzen auf 5 Liter Reindestillat. Es wird unter natürlichem Luftdruck, offenem Feuer und präziser Temperaturführung destilliert; mehrstufige Analysen während des Destillationsvorgangs stellen sicher, daß das Destillat voll gesättigt mit ätherischen Ölen ist – und zugleich ein kosmetischer Grenzwert nicht überschritten wird (äÖ können Hautreizungen verursachen) Die hohe Qualität der Pflanzen, die binnen weniger als 30 Minuten nach der Handernte ohne Transporte destilliert werden, ist vermutlich für die hohe Wirkkraft und die lange Haltbarkeit (> 24 Monate) der Naturreinen Gesichtspflege ursächlich
Wieviele Sorten gibt es ? Es gibt elf Sorten. Grundsätzlich arbeiten wir ganzheitlich – also nicht nur mit Blick auf das Hautbild, sondern auf die Gesamtverfassung des Menschen. Hierzu nutzen wir die Prinzipien der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), die sich nicht so einfach in eine “Tabelle” fassen lassen. Wenn Dich das näher interessiert, besuche gerne einen unserer TCM-Kurse. Für jetzt habe ich dennoch versucht, eine einfache Tabelle zur Wirkung der einzelnen Heilkräuter in der Gesichtspflege zu verfassen:
Lavendel regenerierend und beruhigend. Erneuerung
Roter Sonnenhut – kräftigend und stabilisierend. Schutz
Ysop porenverfeinernd und vitalisierend. Belebung
Fenchel befeuchtend. Geschmeidigkeit und Straffung
Ja; ALLE Rohstoffe aus biozertifiziertem Eigenanbau in maschinenfreier Permakultur. Demeter scheidet für uns aus, da es nicht vegan ist.
Zertifizierte Naturkosmetik ?
Keines der Naturkosmetik-Zertifikate kommt auch nur annähernd an die Qualitätsansprüche von Wild Natural Spirit heran; umgekehrt erfüllen wir die Voraussetzungen sämtlicher Zertifikate mit Leichtigkeit
Im Rahmen der EU Kosmetik-Verordnung Nr. 1223/2009 zugelassen und regelmäßig kontrolliert
Freiwillige Einhaltung der GMP (Good Manufacturers Practice) für die Herstellung biozertifizierter Naturkosmetik
Mmmhhh, was wäre unser Leben ohne unsere Haut ? Dieser magische Vorhang zwischen Innen und Außen. Dieser Kontaktpunkt“ der uns ertasten läßt, was uns umgibt, der aus der Berührung eines Windhauchs, aus dem Begegnen mit der Haut eines anderen ein ganzes Universum an Bildern und Empfindungen hervorbringt ?
So kostbar, wie dieser fünfte Sinn ist, so kostbar sollte ausnahmslos alles sein, womit wir unsere Haut in Kontakt bringen.
Es sind nicht Schichten synthetischen MakeUps oder wasserdichte Filme komplexer „Cremes“, die unsere Haut gesund und schön erhalten – ganz sicher nicht. Die liebende Berührung ist, was Haut braucht, um ihr ganzes Spektrum an Empfindsamkeit und Empfänglichkeit zu strahlen.
Irritierte Haut, allergische Haut, unreine Haut ist eine Antwort auf einen Mangel an Achtsamkeit im Umgang mit uns selbst. Verunreinigungen von außen (industrielle Kosmetik, Umweltgifte) und von innen (schlechte Ernährung, Schlafmangel, belastende Gefühle und Gedanken) macht sie sichtbar und spürbar.
Pflege ist nicht Tortur – Pflege ist Pflege
Um diese Störungen aufzufangen, müssen wir nicht ätzen, schrubben, aufplustern, abschirmen – sondern vielmehr in natürlicher Weise „gesund streicheln“. Heilkräuter können das. Auf eine ganz feine, ganzheitliche Weise. Und je weniger diese Heilkräuter manipuliert sind – durch Maschinen, Zusätze, Transporte, je näher der Ort, an dem sie gewachsen sind, je unmittelbarer ihre Wirkkraft auf unsere Haut gelangt – desto heilsamer können sie unsere Haut streicheln.
Von selbst versteht sich für mich auch, daß ich all die industriell erzeugten „Wunderwerke“ – Emulgatoren, Stabilisatoren, Parabene, Tenside, Alkohole und Duftstoffe von meiner Haut ebenso fern halte, wie von meinem Magen. Sie sind nicht nur überflüssig, sondern belasten als unnatürliche Spaltungs- oder Synthesestoffe mein ohnehin schon stark gefordertes, kostbares System. Und auch die Energie von Tieren, die als „Nutztiere“ gehalten und behandelt werden, möchte ich nicht in meinem System.
Ich schmiere nur noch ganz selten – und dann mit reinen Pflanzenölen. Meine tägliche Pflege besteht jedoch aus zwei, drei taufrischen Sprühnebeln Ringelblumen-Reindestillat. Wasser, Feuer Heilkraut – und sonst gar nichts. Und das tut meiner Haut sichtbar gut.
Wenn ich mich am Tag geschminkt habe oder die Haut anderweitig „belegt“ ist, reinige ich sie vorab mit etwas Bio-Rhizinusöl und einem dampfend heißen Lappen („pure oil method“). Das nimmt alle Fremdstoffe von meinem zarten Lieblingsorgan, öffnet die Poren und macht sie um so empfänglicher für das kostbare Destillat.
Die Haut als Spiegel der Gesamtverfassung
Da unsere Haut ja nicht isoliert ist vom Körper und von unserer Gesamtverfassung, achte ich bei der Wahl der Heilpflanzen-Sorte sehr genau auf die aktuelle Verfassung – darauf, ob mir insgesamt eher warm oder kalt ist, ob sich mein Körper eher weich oder fest anfühlt, ob es Energiemangel oder –stau gibt – eben auf die klassischen Merkmale der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin). Derzeit ist mein Favorit die Ringelblumen-Gesichtspflege, weil mein ganzer Organismus nach einem intensiven Sommer auf dem Feld nach Befeuchtung, Kräftigung und Regeneration ruft. Die Ringelblume hat diese Eigenschaften – und eben nicht nur für den Körper, sondern auch für eine empfindliche und gereizte Haut, die sich nach Aufbau und Strahlkraft sehnt.
Mein Freund hat derzeit etwas Hautprobleme – Pickel und ein großporiges Hautbild machen seine Ernährungs- und Schlafsünden sichtbar. Auch er ist nach einer intensiven Arbeitsphase, viel Reiserei und zu fettreichem Essen, etwas abgespannt und streichelbedürftig . Also habe ich ihm ein Fläschchen Salbei-Gesichtspflege hingestellt – und seine Haut freut sich mächtig, sieht schon nach kurzer Zeit viel besser durchblutet und feiner strukturiert aus – und duftet so schön würzig J
Meine Destillate sind wie meine Kinder: Im Schweiße meines Angesichts angebaut, von der Fülle Aditis genährt, auf offenem Feuer in der Kupferdestille emporgehoben, gewinne ich die Seele der Heilkräuter. Dies ist jedem erfahrbar, der eines dieser kostbaren Fläschchen habhaft wird – die Produktbewertungen quellen über von Wertschätzung und immer mehr erstaunlichen Rückmeldungen zu Wirksamkeit, Verträglichkeit und Genuß, den die Destillate erzeugen. „Das Beste der Schafgarbe“ ist dabei einer der beliebtesten Spirits – vermag er doch, uns darin zu unterstützen, üble Hautirritationen zurück in ein gesundes Gleichgewicht zu führen. Vor allem aber berührt der Schafgarben-Spirit die Menschen in ihrer tiefsten Sehnsucht und dem Vermögen, sich über das Grobstoffliche zu erheben. So wundert es mich nicht – und freut mich von Herzen – daß immer mehr Menschen auf diese einzigartige Qualität der Destillate aufmerksam werden und sie für sich nutzen.
Vienna Calling
Es war ein wunderschöner Frühlingstag, an die Gründerin und Inhaberin eines etablierten, österreichischen Kosmetiklabels sich dafür entschied, meine handgefertigten Schafgarbe-Destillate künftig in ihren sehr hochwertigen Produkten einzusetzen. Nach Laborbefunden, aber auch nach Befragung ihrer Ratgeber zu TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und Feinstofflichkeit, waren die beiden Inhaber der hochwertigen Marke begeistert von der Qualität unseres „weißen Engels“. Die beiden Hersteller hatten etwas Zeitdruck – und daher packte ich alles noch über Nacht. 60 der kostbaren Fläschchen sorgfältig in Gefachen, ein jedes üppig ummantelt mit Wellpappe, Innenkarton, Außenkarton, fest verschnürt, liebevoll etikettiert und schickte sie auf die Reise in die erwartungsfrohen Hände in Wien.
Bermuda-Dreieck in Mitteldeutschland
Es war die Walpurgisnacht, an der die Reise begann, zudem waren die Grenzen wegen der Pandemie wenig durchlässig. Wir hofften, daß der Transport der kostbaren Fracht dennoch zügig und sicher vonstatten ging und verfolgten das Sendungstracking mehrmals täglich.Nach zwei Tagen war das Päckchen im mitteldeutschen Zentrallager von Hermes angelangt. Friedenwald hieß der Ort bezeichnender Weise. Und es war Vollmond. In diesem Vollmond verschwanden die Spirits.
Sieben lange Tage und Nächte rührte sich im Tracking nichts. Gar nichts. „Friedenwald. Sendung wird sortiert“. Am zweiten Tag der Stagnation setze ich mich mit dem Logistikzentrum in Verbindung. Und es stellte sich heraus, daß niemand wußte, wo genau das Paket gerade ist – ob noch in Deutschland oder auf einem LKW oder bereits in Österreich. Mühsam recherchierte ich mich direkt in die Abfertigungsstelle von Friedenwald, sprach – unerlaubt – mit einem Mitarbeiter in der Verladestation – doch auch er konnte die Sendung nicht tracken, nicht sagen, wo die Schätze verblieben waren. In der taghellen Vollmondnacht tat ich kein Auge zu. Zuerst setzte ich alles ein, was das Internet hergibt, um das Paket zu finden. Weit nach 3 Uhr nachts schaltete ich den Computer aus, sah hinaus in die silbrig beschienene Landschaft Aditis, trat heraus, atmete die klare Vollmondnacht. Ich versuchte, die Spirits geistig zu orten – rief meine geliebte Schafgarbe, lauschte, fragte – … doch: nichts ! Die weißen Engel waren abgetaucht.
Skorpion-Vollmond und Die Pflanze der Priesterin
In den folgenden Tagen stieg die Spannung bei meinen Auftraggebern und bei mir schier ins Unermeßliche. Täglich telefonierten oder mailten wir mindestens einmal, es kamen Nachrichten wie diese
„Wir sind ziemlich frustriert, so lange hat ja noch nicht einmal eine Sendung von den Fidji Inseln zu uns gebraucht. Ich hoffe nur, sie lagern das Paket kühl.“
… und ich wählte mir die Finger wund beim Logistiker. Doch Hermes verwies auf „Corona“ und bat um Geduld. Geduld … Die Schafgarbe ist eine mythische Heilpflanze im germanisch-keltischen Kreis. Es heißt, sie wurde unter anderem bei der Priesterinnen-Weihe eingesetzt um der Novizin „Aufwind“ zu geben, das Weltliche ganz hinter sich zu lassen und sich vollends der göttlichen Führung hinzugeben. Nun denn – diese Lektion gab uns die Schafgarbe dieses Mal in Gänze. Am siebten Tag war ich der Verzweiflung nah und bot der Herstellerin an, eine weitere Charge der Schafgarbe selbst nach Wien zu fahren. Unser intensiver Austausch – im Zusammenhang mit unserer eben erst beginnenden Geschäftspartnerschaft – erzeugte eine ungewöhnliche Nähe und Intensität und sie freute sich über mein Angebot. Wir nahmen uns vor, das Wochenende noch abzuwarten – dann mußten wir handeln:
„Mittlerweile haben wir einen riesigen Rückstau an Aufträgen für unser Blütenwasser, die wir nicht erfüllen können. Ein Blütenwasser war noch nie so lange zu uns unterwegs … selbst so entlegene Orte wie Indien und Tasmanien waren schneller.“
Erlösung: Ende gut – alles gut
Noch am Wochenende tauchte das Paket nach unzähligen Telefonaten mit Hermes wieder auf: Nachdem es sich über 7 Tage in Friedenwald versteckt hatte – 160 km nördlich von Aditi – tauchte es plötzlich in Unterfranken – 50 km südlich von Aditi – wieder auf. Translokation ? Der Schafgarbe traue ich das zu. Jedenfalls gab es das Päckchen offenbar physisch noch – und endlich konnte es lokalisiert werden. Am Montag dann endlich – zwei Tage nach Vollmond – ging plötzlich alles ganz schnell: Die Sendungsverfolgung zeigte die Ankunft in Österreich an. Wien – ich rief sofort Tanja an. Doch die hatte keine Auslieferankündigung. Wenige Stunden später: Graz. Graz ?!! Das war zu viel für meine Nerven.
Ich ging in die Küche, holte mir mein Kistchen „Sternenstaub“ (der überaus köstliche Kräutertabak, den wir hier auch herstellen, und der reichlich von der leicht psychotropen Schafgarbe enthält) und ging zum Geistbaum. In aller Ruhe ließ ich mich in der Lichtung im Herzen Aditis nieder, stopfte meine Pfeife, ließ die endlos entnervenden Tage nochmals an mir vorbeiziehen. Und dann … zündete ich die Schafgarbe an, nahm einen tiefen Zug aus der Pfeife und sagte zum Geistbaum: „Du wirst es schon wissen. Ich lasse jetzt einfach los“. Völlig erschöpft schlief ich in der Zauberlichtung ein – traumlos, soweit ich mich erinnere. Als die Sonne bereits begann, ihr Abendrot zu scheinen, erwachte ich, ging hinauf zum Haus, sah in das Tracking: (wohlbehalten !!!) Ausgeliefert… !
Ich bin unendlich dankbar, daß dieser erste gemeinsame Schritt trotz der hohen Spannung so sanft zwischen uns geblieben ist. Unsere Nerven waren zum Zerreißen gespannt, wir kannten uns noch nicht und es ging auch um Geld, Kunden und Zeit – und doch blieb der Ton und der Umgang zwischen uns stets sanft, stets zugewandt und verständig. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Und ich habe das Gefühl, diese Feuerprobe war der Beginn eines wunderbaren gemeinsamen Weges. Die Herstellerin (ich soll ihren Namen nicht sagen, weil Ihre Quelle ein Geheimnis bleiben soll 😀 ) und ich arbeiten mit den feinstofflichen Kräften der Pflanzen. Für mich, als die „Gärtnerin“, ist es täglich Brot, mich dem Wetter, den Jahreszeiten und den natürlichen Kreisläufen anpassen zu müssen. Statt mich über die anhaltende Dürre aufzuregen, lege ich Swales an. Statt mich vor der massiven Vermehrung saugender Insekten zu fürchten, pflanze ich Minzen in die Beetränder. Statt mich über Hermes aufzuregen – das habe ich jetzt gelernt – gehe ich hinunter zum Geistbaum und rauche eine Pfeife Schafgarbe. Sicher weiß auch Tanja, daß die Pflanzendevas ihren eigenen Willen, ihren eigenen Charakter und ihre eigene Zeit haben. Ganz sicher…
Gerade eben kam ein Päckchen aus Wien an. Feierlich öffne ich es. Es strahlt mich ein weißer, fein gearbeiteter Zylinder an, eine kleine goldene Elfe fliegt über das Papier, auf dem „the intuitive“ steht. Eine ebenso feine Karte übermittelt Grüße:
„Liebe Evelin. Laß die feine Energie dieses besonderen Stücks in deiner Welt schwingen und klingen. Es ist ein Fest für die Sinne und die Seele, von Herzen, T.“
In der Seele berührt nehme ich die schwarze Flasche, in der auch Aditis Schafgarbe enthalten ist, schließe die Augen, öffne alle Sinne und finde mich in einem zarten Nebel unglaublicher Feinheit und Intensität wieder. Ich spüre Aditis Schafgarbe mehr, als daß ich sie herausrieche aus dieser hoch komplexen, lebendigen Komposition. Ein Sinnesrausch. Ein Meisterwerk.
Der Frühling ist da – und endlich auch der Regen. Blütengeküsst ! Ich spüre die angewärmte, frische Luft auf meiner Haut – jede Zelle atmet, pulsiert, nimmt die erwachende Schönheit um mich herum auf.
Wie fühlt sich deine Haut an ? Ist sie kühl oder warm ? Hast Du das Gefühl, dass sie Dich schützt und beatmet ?
Mach mal die Augen zu. Kannst Du spüren, wie deine Haut alles abtastet, den Wind, die Temperatur, die Feuchtigkeit – ja sogar die Düfte und Klänge ?
Dann ist deine Haut so lebendig und gesund, wie meine. Weder Alkohol hat sie ausgetrocknet noch Parabene sie aufgeschwemmt. Sie hat ihre natürliche Elastizität, reagiert mit den Informationen des Umfeldes, vermag sich zu schließen, wenn es zu kalt oder zu viel wird, vermag sich zu öffnen, wenn die Schönheit über das Land flutet. Weil meine Haut blütengeküsst ist: Seit ich die traditionellen Heilkräuter unseres Breitengrades selbst anbaue und destilliere, habe ich mich viel mit Hautgesundheit, mit Kosmetik und dermatologischen Problemen befaßt. Habe Inhaltsstoffe bekannter Naturkosmetikhersteller studiert und mich so oft gewundert, was für ein wildes Gemisch oft fremdländischer oder tierischer Stoffe da auf die Haut aufgebracht wird. Wie soll meine Haut denn da noch mit dem Wind atmen, mit dem Regen tanzen ?
Klar habe auch ich gelernt, mich hübsch zu schminken, und abends all das Ungute mit Seifen aller Art – je teurer je besser – abzuwaschen, die Seife dann mit alkoholischem Tonikum wieder aus der Haut zu lösen, die vom Alkohol verursachte Trockenheit mit Wollwachs oder fetten Ölen zu übertünchen und dann am Schluß noch was aufzuschmieren, was gut riecht und sich weich anfühlt. Und weil hieraus immer neue Hautprobleme entstanden, mußte ich auch immer neue Produkte kaufen… Finde den Fehler ! …
Schon in den Zeiten im Dschungel, wo mir nach kurzer Zeit das ganze Zeug ausgegangen war, das ich mir täglich zweimal ins Gesicht schmierte, bemerkte ich nach einigen Wochen, wie meine „pflegelose“ Haut sich veränderte: Nach heftigen Reinigungsprozessen wurde sie widerstandsfähiger, war besser durchblutet und damit auch elastischer, entwickelte eine feinere Struktur…
Dann begann ich hier auf Aditi, mit den reinen Pflanzendestillaten zu experimentieren. Was machte die Schafgarbe mit meiner leichten Cuperose an den Nasenflügeln ? Wie nahm meine großporige Haut den adstringierenden Salbei auf ? Was geschah, wenn ich all die Unreinheiten von der puren Essenz der Kamille küssen ließ ?
Die klassische Kosmetik(industrie) arbeitet über Hauttypen – reife Haut”, „trockene Haut“, „sensible/empfindliche Haut“, „normale Haut“, „Mischhaut“ und „fettige/unreine Haut“. Das kam mir irgendwie … reduziert vor. Symptombezogen. Zum Glück beschäftigte ich mich ja schon seit drei Jahrzehnten mit der Traditionellen Chinesischen Medizin. So konnte ich bestimmte Hautverfaßtheiten auch bestimmten Pflanzen zuordnen – und war überrascht, wie freudig meine Haut auf diese Blütenküsse reagierte. Mehr und mehr Menschen begannen, die Pflanzendestillate für ihre Haut zu nutzen – und so quellen die Produktbewertungen mittlerweile über von hilfreichen Anwendungshinweisen und Erfahrungen. Eine grobe Zusammenstellung der Pflanzen, wie sie in Bezug zu deiner Gesamtverfassung stehen – findest Du hier: https://wild-natural-spirit.org/anwendung-unserer-naturkosmetik/ … hier bemühe ich mich, die bekannten, symptomatischen Bezeichnungen der Hauttypen stärker in Verbindung zu bringen mit deinem gesamten körperlichen und seelischen Zustand.
Im Frühjahr 2019 lernte ich, daß manche Destillate einen zu hohen Gehalt an ätherischen Ölen haben können für die zarte Gesichtshaut. Daß wir dieses Level messen und regulieren mußten, um eine wirksame und verträgliche kosmetische Alternative zu der gewohnten Cremerei zu gewährleisten. Und so entstand die Naturreine Gesichtspflege, wie Du sie nun – weltweit einzigartig – bei Wild Natural Spirit findest. In diesem – wie es auf der BIOFACH vorgestellt wurde: „Natürlichen Monoprodukt“ – findet sich das volle, reine Spektrum einer einzigen Heilpflanze. Diese eine Pflanze kann vollkommene Resonanz mit Dir, mit deiner Hautverfaßtheit herstellen und sie dabei unterstützen, natürlich zu atmen und in ihrem gesunden Gleichgewicht zu bleiben. Sie ist wirksam, verträglich und zudem purer Genuß.
Da alle Pflanzen, die ich verarbeite, von mir selbst – maschinenfrei, biozertifiziert und in Permakultur – genau da angebaut werden, wo ich sie auch destilliere, schwingt in den Destillaten noch eine Reinheit und Unbeschwertheit mit, gewinnt ein feinstofflicher Aspekt an Tragkraft, den ich auch Dir gönne.
Es war nicht ganz leicht, aus der Ruhe und Schönheit von Aditi heraus vier sehr lange Tage in einem gigantischen Messezentrum mit wenig Tageslicht, dafür einer Flut von Eindrücken, Informationen und Kontakten zu verbringen. Ich habe es für Wild Natural Spirit getan – und dafür, den Fachleuten aus aller Welt auf der größten, internationalen Bio-Fachmesse zu zeigen, daß Landwirtschaft maschinenfrei, Wirtschaft ohne Skalierung und Kosmetik ohne unnatürliche Zusätze möglich ist. Die Resonanz war überwältigend: Von etablierten #Aromatherapeutinnen, die mit unserem Sonnenhut-Reindestillat auf der Haut in Freudentränen ausbrachen über Mitarbeiterinnen der Branchen-Führer, die leise sagten „Ach es wäre so schön, wenn das bei (…) auch noch so wäre – aber das geht bei den Mengen nicht mehr“, bis hin zu taiwanesischen Business-Scouts, die gleich die ganze Jahresproduktion in Roßfeld abholen wollten, war alles dabei.
Das Wesentliche, was ich aus den Rückmeldungen mitnehme, ist: 1. Die Qualität der Naturreinen Gesichtspflege wird von Naturkosmetik-Profis als „überragend“, „einzigartig“, „beeindruckend“ bewertet. (macht mich sehr glücklich 🙂 ) Der wichtigste Grund dafür ist vermutlich: 2. „Maschinenfreier Anbau“ – und dieser Claim überrascht viele. Das ist offenbar noch einzigartig in der Branche.
Das Kontakt- und Auftragsbuch quillt über und ich werde in den kommenden Wochen damit beschäftigt sein, all die Fäden aufzunehmen und auf gute Weise mit Wild Natural Spirit zu verweben. Als ausgesprochener Branchen-Neuling war es für mich auch sehr lehrreich, durch all die Hallen zu laufen und zu sehen, wie es die Anderen, die Großen und die Meisten machen. Am Ende der Messe konnten Martin, Gregor und ich die Worte „bio“ und „organic“ nicht mehr hören. Gerne lasse ich Dich teilhaben an meinen Eindrücken und Entdeckungen.
Macht „Bio“ Sinn ?
Was motiviert einen Menschen, „Bio“ zu kaufen ? Nun, zum einen der Wunsch, sich selbst Lebensmittel und Körperpflege zuzuführen, die wenigstens nicht „ungesund“ ist. Also keine oder doch weniger Schadstoffbelastung. Und zum anderen auch der Wunsch, eine Art der Rohstoffproduktion zu unterstützen, die ein wenig rücksichtsvoller mit unseren natürlichen Ressourcen umgeht, vielleicht sogar ganz aktiv etwas FÜR den Erhalt des natürlichen Gleichgewichts tut.
Und was motiviert einen Menschen, „Bio“ zu produzieren ? Ist es der Wunsch, aktiv zu Gesundheit von Mensch und Umwelt beizutragen ? Oder doch eher Blendwerk, dazu angetan, auf einer Marketingwelle mitzureiten ?
Um das sinnvoll beantworten zu können, braucht es erst
einmal Grundwissen:
Was wird mit dem Bio-Siegel gesichert ?
Das #Bio-Siegel, das ausschließlich auf Lebensmitteln stehen darf, bekommt – kurz gefaßt – jeder Landwirtschaftsbetrieb – ob 1 oder 10.000 Hektar – wenn auf seinen Böden mindestens 3 Jahre kein mineralischer Dünger und bestimmte Pflanzenschutzmittel nicht ausgebracht wurden. Das wird jährlich gegen Gebühr überprüft. Tonnen von Nutztiergülle (im Rahmen der allgemeinen gesetzlichen Vorgaben), schwere und schwerste Maschinen, Monokultur spielen hier keine Rolle. Die Hürde ist also denkbar niedrig. Auch das beliebte #Demeter -Siegel vermag nicht wesentlich mehr zu sichern: Wohl wird im Verband stark auf die Verinnerlichung der steinerschen Prinzipien hin gewirkt – und diese fördern eine ganzheitlichere Wahrnehmung von Natur und Mensch, energetischen Zusammenhängen und moderater „Abschöpfung“. Zentral sind bei Demeter allerdings die „tierischen Präparate“ (zB. Kuhmist in Kuhhörnern), die jeder Demeter-Betrieb ausnahmslos verwenden muß. Das ist für #vegan orientierte Menschen und solche, für die ein Tier unmöglich „Rohstoff“ sein kann, aber auch nicht akzeptabel.
Also: Das #Biosiegel allein gibt uns nur ein ganz klein wenig Sicherheit.
Was sind Naturkosmetik-Label ?
Es war auf der Vivaness – also der #Naturkosmetik -Sektion der Biofach-Messe – eigentlich Grundvoraussetzung für die Teilnahme als Aussteller, von einem „Naturkosmetik-Label“ zertifiziert zu sein. Das ist auch bei den meisten Ladenketten oft Bedingung, um überhaupt gelistet zu werden. Wild Natural Spirit hat kein solches Label – einfach weil mir 9 Aufsichtsbehörden mit dem dazugehörigen Verwaltungsaufwand und die ganzen Kosten, die mit #Zertifizierungen verbunden sind, einfach reichen. Das wird allerdings nur deshalb von Handel und Messeleitung akzeptiert, weil Wild Natural Spirit ein sogenanntes „Monoprodukt“ aus eigener, biozertifizierter Herstellung ist. Unsere Naturkosmetik enthält einfach nur und ausschließlich Kräuterdestillat aus dem eigenen Anbau. Nicht einmal Wasser oder (entsetzlich !) Alkohol sind zugefügt. Von daher sind die Naturkosmetik-Label gedacht für Produkte, bei denen aus aller Herren Länder die Zutaten für die Kosmetik gekauft und dann vom „Hersteller“ zusammengerührt werden. Die Naturkosmetiklabel sollen sicherstellen, daß ein bestimmter Anteil (!!) der Zutaten aus biozertifiziertem Anbau kommt. Ob die #Sheabutter dafür 1 mal um die Welt geflogen wurde, die zugesetzte (übrigens: potentiell krebsauslösende) #Hyaloronsäure in einem Bayer-Labor synthetisiert wurde oder die Herstellung der „feuchtigkeitsspendenden Emulgatoren“ (etwa Pentylene Glycol oder Propylenglycol) Tonnen von Wasser verschwendet wurden, ist hier nicht relevant.
Woran ist erkennbar, wie „sauber“ ein Produkt wirklich ist ?
Ganz ehrlich: Das ist sehr schwer erkennbar ! Aber es ist erkennbar – auch schon aus der Ferne. Nein, es sind leider nicht die Zertifikate, die uns die Sicherheit geben, ein Produkt zu kaufen, das uns und die Umwelt achtet. Das erkennen wir eher an einfachen, logischen Zusammenhängen.
Also: Ich stelle Dir hier einmal ein paar zentrale Punkte zusammen, die
Merkmal dafür sind, daß Du es mit einem
gesunden
– Kein Alkohol (a-biotisch = lebensfeindlich) – keine Emulgatoren – keine Stabilisatoren – Abfüllung in getöntem Glas
umweltschonenden
Ja, biozertifiziert – aber schau noch tiefer: kbA kann man auch in Peru kaufen … daher: – Inhaltstoffe sind einheimisch – Es wird auf tierische Inhaltstoffe verzichtet – Es gibt nur kleine Chargen (für alles andere werden große Maschinen und Zukäufe benötigt) – Produkt verzichtet auf Kunststoff- und Umverpackung
Naturkosmetik-Produkt zu tun hast.
Der Claim von Wild Natural Spirit – „maschinenfrei“, „wir
verwenden nur Rohstoffe aus dem Eigenanbau“ und „Permakultur“ – ist freilich
noch (!) nirgendwo sonst zu finden. Er hat ganz schön für Aufmerksamkeit (und
Wertschätzung) auf der Messe geführt. Denn dieser Claim ist nicht in Einklang
zu bringen mit dem Anspruch, immer weiter zu wachsen, immer größer zu werden,
international zu sein…
Muss Kosmetik glitzern ?
Um mit dem einzigen nicht so guten Feedback zu beginnen: Ich hatte eine Fachjournalistin am Stand, sie hatte sich angekündigt und begrüßte mich mit „Das ist ja toll, was sie machen – aber in unsere Zeitschrift kann das nicht. Das paßt einfach nicht in eine Drogerie“. Ich sah sie fragend an und sie sah mit gerunzelter Stirn und aufforderndem Blick auf die schlichten blauen Fläschchen, die uns allen so gut gefallen. Ich fragte: „Sie meinen, es braucht eine Umverpackung und ein bißchen mehr „Glitzer“?“. Sie nickte bestätigend. Ich verzichtete darauf ihr zu sagen, daß ich einen Teil meiner Versandpackungen aus recycelten Kartons unserer Gewerbetreibenden schöpfe…. stattdessen forderte ich sie auf, eine der Gesichtspflegen auf ihrer Haut zu testen. Dazu muß ich sagen, daß an diesem Tag schon etwa vierzig Menschen getestet hatten und jedesmal beglückt über das frische und gleichzeitig nährende Empfinden auf der Haut und den zarten, natürlichen Duft unserer Reindestillate waren. Die Dame wählte also den intensiven Salbei, sprühte ihn aufs Handgelenk, verrieb in kräftig und lange und tupfte sich dann mit dem Handgelenk hinter das linke Ohr. Dann roch sie am Handgelenk, verzog den Mund und sah mich hilflos an. „Nicht Ihr´s?“ , fragte ich. „Nein“, antwortete sie. „Das ist schon ein sehr ungewöhnlicher Duft. Man merkt ja fast gar nichts, nur ein bißchen Heu oder so…“ … in diesem Moment kam Martin von seiner Tour durch die Hallen zurück. Ein gigantischer Schwall von süß, voluminös, würzig und Barbiepuppe wogte um ihn und seine Raucherfahne – und die Frau lächelte schnuppernd. Das war dann der richtige Moment, um sich freundlich zu verabschieden.
Was wollen wir mit Kosmetik ?
Hautgesundheit herstellen und erhalten ? Den Genuß und Luxus, uns Zeit und angenehme Sinneswahrnehmungen zu schenken ?
Zur Hautgesundheit führe Dir bitte vor Augen, daß die Zellregeneration der Haut von Innen nach Außen erfolgt. In der mittleren der drei Hautschichten, der Dermis, enden Blutgefäße, Talgdrüsen, Lymphbahnen und Nerven. Sie versorgen unsere „Schutzschicht“, die Epidermis, mit allem was sie braucht, um gesund zu bleiben. Es sind also Schlaf, Ernährung und Bewegung die Faktoren, die Geschmeidigkeit, Zellerneuerung, Durchblutung und Elastizität bestimmen. Die Hautpflege gilt traditionell lediglich dem Ausgleich von Schäden, die durch äußere Einwirkung den Wasser-Fettfilm unserer Haut schädigen – Sonne, physikalische Verschmutzung und Verletzung. Um diesen Film wieder herzustellen und zu erhalten, braucht die Haut Wasser und Fettsäuren in einem ganz diffizilen und individuellen Verhältnis. Und bitte nur das. Die moderne Kosmetik arbeitet stark mit aufquellenden Materialien – das sieht erstmal glatter und „saftiger“ aus – de facto wird die Haut aber einfach überladen und mit der Zeit „ausgeleiert“. In ausgeleierte Hautzellen lagern sich natürlich gerne Bakterien und reizende Substanzen ein. Also fügt die Kosmetikindustrie den „Quellstoffen“ noch putzmittelartigen Substanzen wie Alkohole oder isolierte ätherische Öle hinzu, als „Desinfektion“ sozusagen. Ein sicherer Weg, um die aufgedunsene und ausgeleierte Hautschicht auszutrocknen, zu reizen und vollends zu zerstören. Ich persönlich – bald 51 Jahre alt – würde mir niemals Alkohol ins Gesicht schmieren. Sicher ist es heute unerlässlich, die Haut von Umweltverschmutzungen zu reinigen – und das geht wunderbar mit einem hochwertigen Pflanzenöl (Olive, Argan, Rhizinus, Mandel – kaltgepreßt !), das ich mit einem heißen, feuchten Tuch wieder abnehme. Auf diese gereinigte und geöffnete Gesichtshaut gebe ich dann alleine und ausschließlich einen zarten Sprühnebel von reinem Pflanzendestillat – also die unverändert pflanzliche Zusammensetzung, wie sie 1:1 in den Heilkräutern vorkommt. Natürlich aus heilen Pflanzen ! Und natürlich nicht nur das Hydrolat, dem bereits die ätherischen Öle entzogen wurden. Sondern das über viele Stunden bei niedrigen Temperaturen gewonnene Volldestillat der Heilpflanze.
Das hinterläßt nicht nur ein frisches, natürlich duftendes Gefühl auf meiner Haut. Die natürlich in der Pflanze vorliegende ätherische Emulsion nährt und ummantelt mein Gesicht ganz zart und natürlich. Mehr wäre zu viel. *** Um auch Dir diese höchste Form der Pflege zukommen zu lassen, baue ich alle verwendeten Pflanzen in Permakultur und maschinenfrei in Oberfranken an. Destilliere sie vor Ort, fülle das Volldestillat ohne jedweden Zusatz direkt ab. Naturreine Gesichtspflege in Form eines unveränderten Heilpflanzen-Reindestillats. Die 9 Sorten, die jeweils nur 1 Pflanzenart enthalten, beantworten nach der Rezeptur der Natur selbst 9 ganz unterschiedliche, individuelle Gesamtverfaßtheiten. Eine Zuordnung von Pflanze zu Typ findest Du in unserer Broschüre, die Du hier downloaden kannst oder in diesem Blogbeitrag.
Und da ich den beiden Taiwanesinnen ausgeschlagen habe, meine Jahresproduktion gleich komplett in Roßfeld abzuholen und nach Taiwan karren zu lassen, wirst Du in meinem Online-Shop mit großer Wahrscheinlichkeit auch „Deine“ Sorte noch vorfinden. Doch die Jahresproduktion ist und bleibt limitiert. Weil mehr von Hand und mit gutem Gewissen zu meinem Land nicht geht.
In genau 1 Woche stehen Martin und ich, zeitweise auch Gregor und Fabian, an unserem Stand auf der BIOFACH in Nürnberg. Im Rahmen der Spezialsektion VIVANESS für Naturkosmetik präsentieren auch wir unsere Kostbarkeiten und sprechen damit die Apothekerinnen und Kosmetikerinnen, die Hautärzte, Heilpraktikerinnen, Phytotherapeuten und Aromatherapisten an. Auch auf Inhaber von Spezialgeschäften für hochwertige Bio-Lebensmittel, für zertifizierte Naturkosmetik und Kräuterpräparate freuen wir uns sehr. Denn noch in diesem Jahr sollen die Spirits in allen großen Städten auch vor Ort verfügbar sein. Du findest uns in Halle 3C im Breeze-Bereich. Ich würde mich freuen, möglichst viele meiner Leser/innen und Kund/innen dort zu treffen.
Hast Du schon einmal in unserer ausführlichen Bibliothek zu Permakultur, Destillation, Heilpflanzen, Naturkosmetik und ätherischen Ölen gestöbert ? Dort findest Du Wissen in der Tiefe über Pflanzen als Heilerinnen und Begleiterinnen, über unsere Art, maschinenfreie Landwirtschaft in Permakultur zu betreiben und kostbare Destillate vor Ort herzustellen.
Damit die Fülle an Praxiswissen übersichtlich bleibt und Dich in deiner Freude an unserer Naturkosmetik und den Reindestillaten unterstützt, haben wir den Blog nun strukturiert: Wenn Du über den Menüpunkt https://wild-natural-spirit.org/blog/ auf den Blog kommst, kannst Du in der Seitenleiste wählen, zu welchem Thema Du mehr erfahren möchtest:
#Destillation – hier erfährst Du ein wenig über Technik und alchemistischen Vorgang der Destillation
#Heilpflanzen – hier findest Du auch die Pflanzenprofile, in denen ich beschreibe, welche Eigenschaften die von uns verwendeten Pflanzen haben, wie wir sie angebaut haben und wie Du sie verwenden kannst
#Hydrolate und #ätherische Öle – hier erfährst Du zum Unterschied zwischen Wild Natural Spirit-Reindestillaten und handelsüblichen Hydrolaten und ätherischen Ölen
#Naturkosmetik – ist unser Abschnitt zu Beschaffenheit, Wirkweise und Anwendung unserer absolut zusatzfreien Naturkosmetik
#Permakultur – und hier etwas Anregung zur Gestaltung deines eigenen Permakulturgartens und zu Grundprinzipien, die Du in der Praxiswoche erfahren und vertiefen kannst
Mit großem Elan machen wir uns gerade daran zu verdeutlichen, daß unsere Haut sich außerordentlich darüber freut, von Alkohol, Emulgatoren, Stabilisatoren, Nanomaterialien und Mineralölsubstituten verschont zu bleiben. Und daß auch die Anwender/innen sich freuen werden, wenn sie nicht mehr schmieren müssen – sondern ein frischer Sprühnebel von duftendem, naturreinen Pflanzendestillat ein absolut gleich- wenn nicht höherwertiges Pflegeäquivalent ist. Und: Natürlich ist es ganz entscheidend, daß wir nicht mit reduzierten Hydrolaten sondern mit Volldestillaten arbeiten. Und natürlich ist ganz zentral für Qualität und Haltbarkeit, daß die Pflanzen, die wir verarbeiten, noch nie eine Maschine gesehen haben, keine Transportwege hinter sich haben und in biozertifizierter Permakultur gewachsen sind. Eigentlich ganz einfach. Aber außer uns scheint sich weltweit niemand sonst diese Mühe zu machen …
Im Zuge unserer Vorbereitungen auf die BIOFACH habe ich die 9 Sorten Gesichtspflege, die wir bei Wild Natural Spirit aus ausschließlich selbst angebauten Rohstoffen produzieren, noch einmal in den Kontext der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) gebracht. Denn immer wieder bekomme ich Zuschriften, welche Pflege denn die beste für den jeweiligen Hauttyp sei.
Um mit diesem genialen System der ganzheitlichen Betrachtung umgehen zu
können, helfen zunächst zwei Informationen:
Jedes Kraut entspricht einer bestimmten Gesamtverfassung. Diese
Gesamtverfassung spiegelt sich auch im Hauttyp wider.
Für die
Diagnostik – des Gesamtsystems – in der TCM sind diese Basisgrößen wichtig:
feucht/trocken, weich/fest, energiereich/energiearm, kalt/kühl/warm/heiß
Energie muss fließen
Die Traditionelle Chinesische Medizin lehrt uns, nicht nach Symptomen
sondern nach einer Gesamtverfassung zu beurteilen, was unser Körper braucht. Diese
Sichtweise liegt unserer Gesichtspflege zugrunde: Jede Pflanze spricht eine
spezifische Verfaßtheit an. Die ganze Pflanze mit ihrem vollständigen,
natürlichen Spektrum vermag, einen spezifischen Hautzustand zu spiegeln und in
Balance zu bringen.
Auf dieser Systematik beruhen unsere Anwendungsempfehlungen.
Welche Pflanze am besten zu einer Hautsituation paßt, ist in wenigen
Schritten feststellbar:
ist das System eher überhitzt oder unterkühlt ?
eher feucht oder eher trocken ?
eher fest oder eher weich ?
energiereich oder energiearm ?
Grundsätzlich gilt:
Schafgarbe, Ysop, Melisse, Lavendel und Roter Sonnenhut kühlen — Kamille , Calendula, Fenchel und Salbei wärmen.
Kamille, Melisse, Calendula, Lavendel und Fenchel befeuchten und lockern — Schafgarbe, Salbei, Ysop und Roter Sonnenhut trocknen und festigen.
Schafgarbe, Melisse, Lavendel und Roter Sonnenhut leiten Energie ab — Ysop, Calendula, Kamille, Fenchel und Salbei führen Energie zu.
Und so ergeben sich die kosmetischen Empfehlungen:
Unrein ist nicht gleich unrein
Feuchtigkeitsspendende Sorten
Ringelblume und Melisse enthalten gleichermaßen feuchtigkeitsspendende
Wirkstoffe. Die Ringelblume hat dabei allerdings einen festigenden,
formgebenden Effekt, die Melisse einen beruhigenden, weichmachenden. Ringelblume – Calendula officinalis ist eine erdig-nährende Wohltat für
empfindliche und gereizte Haut, die sich nach Aufbau und Strahlkraft sehnt. Zitronenmelisse – Melissa officinalis ist eine zitronig-zarte Wohltat
für angespannte, irritierte Haut, die eher empfindlich ist und sich nach Pflege
und Entspannung sehnt.
Sowohl Kamille mit dem hohen Chamazulengehalt als auch Salbei mit dem hohen Gehalt an Thujon werden für unreine Haut empfohlen. Doch achten wir bei Wild Natural Spirit darauf, daß die Kamille einen befeuchtenden, kühlenden Effekt mit sich bringt, während der Salbei eher trocknet und wärmt. Echte Kamille – Matricaria chamomilla ist eine wiesenduftende Wohltat für unreine und entzündliche Haut, die sich nach Reinheit und Schutz sehnt. Echter Salbei – Salvia officinalis ist eine herb-frische Wohltat für wunde und schlaffe Haut, die sich nach Verfeinerung und Klärung sehnt.
Großporige Haut fordert Reinigung, Durchblutung und Festigung. Für eine energiereiche Grundverfassung bieten sich eher die Cumarine des Lavendel an, dagegen kurbelt der Campher des Ysop eher spannungsarme Strukturen an. Lavendel – Lavendula angustifolia ist eine eine extravagant verwöhnende Wohltat für großporige und zu Unreinheiten neigende Haut, die sich nach Klärung und Geschmeidigkeit sehnt. Ysop – Hysoppus officinale ist eine zitronig-frische Wohltat für müde, fahle Haut, die eher kräftig strukturiert ist und sich nach Belebung sehnt.
Die ersten Fältchen, eine nachlassende Spannkraft der Haut – sowohl der
Rote Sonnenhut (Echinacea) als auch der Fenchel bringen hier rasch Glättung und
Straffung. Der Sonnenhut spricht hier eher bei energiereichen Verfassungen an
(von allem ein bisschen zu viel) – der Fenchel eher energiearme (Ermüdung). Roter Sonnenhut – Echinacea purpurea ist eine fruchtig duftende Wohltat
für trockene und zu Fältchen neigende Haut, die sich nach Feuchtigkeit und
Kräftigung sehnt. Fenchel – Foeniculum vulgare eine zart-schmeichelnde Wohltat für spröde
Haut, die sich nach Geschmeidigkeit sehnt.
Irritierte Haut kann auf innere und/oder äußere Einflüsse mit Reizungen,
Rötungen, Ausschlägen und Juckreiz reagieren. Bewährte Kräuter hierfür sind
Schafgarbe und Melisse – wobei erstere ihre lindernde Wirkung eher bei Menschen
entfaltet, deren System eher mit Verschleimung kämpft und letztere eher bei
Verfasstheiten anschlägt, die trocken sind.
Melisse – Melissa officinalis Schafgarbe – Achillea millefolium ist eine blumige Wohltat für
irritierte, zu Rötungen neigende Haut, die sich nach Schutz und Beruhigung
sehnt. Melisse – Melissa officinalis ist eine zitronig-frische Wohltat für
müde, fahle Haut, die eher kräftig strukturiert ist und sich nach Belebung
sehnt.
Alle Destillate findest Du im Online-Lädchen mit ausführlichen Detailinformationen zu Pflanzen,
Anwendung und Herstellung.
Altes Wissen
Seit 1991 befasse ich mich mit den Prinzipien der TCM, von 1988 bis 1992
studierte ich Biochemie. Und es ist, wie bei jedem Versuch, wissen zu wollen:
Je mehr ich beobachte, lese und lerne, desto mehr habe ich den Eindruck, nichts
zu wissen.
Die Arbeit auf Aditi für Wild Natural Spirit bringt mich in das unmittelbare
Erfahren: Ich kann beobachten, wie sich die Pflanzen hier im Unterschied zu
maschineller Monokultur entwickeln, ich kann riechen, schmecken, spüren, wie
anders der Salbei ist, der hier gewachsen ist als der, den ich in der Apotheke
oder gar im Supermarkt kaufe.
Die Leitlinien der TCM helfen mir, Einflüsse und Wirkung ganzheitlich zu
betrachten – zusätzlich zur kausalistischen Betrachtung unserer westlichen
Naturwissenschaften.
Während der Praxiswochen und Themenseminare biete ich Gelegenheit, dieses
Wissen zu teilen und zu erfahren. Fühle Dich eingeladen.
Das Kräuterjahr neigt sich dem Ende zu – unsere Permakultur-Kräuter haben den zweiten (Hand)Schnitt hinter sich, das Lager ist übervoll mit herrlich duftenden Tees, kostbaren Reindestillaten und wertvoller Naturkosmetik. Noch eine Fraktion Melisse und erstmalig auch der Absinth (Wermut) bleiben zur Destillation – dann kommt nur noch die Pflege der Pflanzen und ihre Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit.
Dieses zweite Jahr an der Destille
war ein wahres Lehrjahr. Schon Monate bevor wir in der „Praxiswoche
Destillation“ all die Feinheiten und Unterschiede bei der Herstellung
der Essenzen demonstrierten, begann ich, die zahlreichen Faktoren, die
auf die Qualität der Destillate Einfluß haben, zu erkunden.
Durch
die Herstellung der kosmetischen Destillate mußten wir eine viel feinere
Kontrolle des ätherischen Ölgehalts finden und sehr sorgfältig
pH-Wert-Entwicklung, Lichtbrechung, Separation und Düfte während des
etwas 5-stündigen Destillationsvorganges herausfinden.
Wir hatten mithilfe einer kleinen 2-Liter-Destille zuvor entdeckt, daß die für die Kosmetik wichtigen wasserlöslichen Inhaltstoffe der Pflanzen eine ganz andere Temperatur- und Druckführung benötigen, als die Reindestillate, bei denen es vorrangig um die aromatisch duftenden, ätherischen Öle geht. Die pflegenden Stoffe, die bei der Wasserdampfdestillation gelöst werden, sind eher hydrophil (wasserliebend) und zumeist weniger flüchtig, als die ätherischen Öle. Die ätherischen Öle sind an sich zu basisch für die direkte Anwendung auf der Haut sind (Säureschutzmantel). Daherbrauchen wir auch für die Kosmetik mehr Blüten- und weniger Blattanteile.
Wäre uns die feine
Einstellung dieser beiden Stoffgruppen während des
Destillationsvorgangs nicht gelungen, hätten wir – wie die meisten
industriellen Hersteller von Naturkosmetik – Stabilisatoren, Lösemittel
und Emulgatoren benötigt, um die gewünschten pflegenden Eigenschaften zu
erhalten. Doch so sind und bleiben wir PUR.
Schritt für Schritt
fanden wir die spezifischen Luftdruck und Wetterbedingungen, Anheiz- und
Kühlertemperatur aber auch Füllmengen und Relation der Pflanzenteile
Blüte-Blatt-Stengel die für die kosmetische Produktion oder eben eher
für die Reindestillat-Produktion am besten waren.
Zu unserer
Überraschung wichen – bei gleichen Prozeßbedingungen – die Ergebnisse
auch ganz erheblich davon ab, wie groß der Destillationsraum war: Die
große 100-Liter-Destille, mit der wir auf Aditi auf offenem Feuer
destillieren, brachte weitaus „vollere“, komplexere Destillate hervor,
als die kleine Test-Destille.
Das Reifen der Pflanzenkraft
So
ergab zum Beispiel die Destillation der Echinacea-Blüten in der kleinen
Destille eine süßlich-frisch duftende Essenz, die mit ihrem Aroma zwar
bezauberte. Die durchschlagende feinstoffliche Wirkung der tief
purpurfarbenen Blüten erzielten wir jedoch nur über die große Destille,
in der der Dampf „reifen“ und sich weit ausdehnen muß, bevor er
kondensiert und in die braunen Fläschchen rinnt. 19 von 20 befragten
Personen, denen das Echinacea-Reindestillat verabreicht wurde, sprachen
unmittelbar nach der Einnahme von „Präsenz“, „Klärung“, „Ruhe“,
„Zentrierung“. Bei den vergleichenden Tests zum Destillat aus der
kleinen Destille begeisterten sich die meisten hingegen lediglich in der
Diskussion darum, ob es eher ein Kirschen- oder ein Mangoduft ist…
Die
große Kupferdestille auf offenem Feuer macht den Unterschied: Sowohl
das Edelmetall als Material der Destille als auch die Abwesenheit
störender elektromagnetischer Felder (aus elektrischer Beheizung der
Destille, wie das bei der Groß-Produktion sonst üblich ist) erlaubt die
„Hochzeit“ von Pflanzendeva, Wasser und Feuer.
Auf dem etwa 2
Meter langen Weg vom Kessel in den Destillenhut vereinen sich die
wasserlöslichen und flüchtigen Stoffe der Kräuter mit dem Wasserdampf
bis zu einer maximalen Sättigung. Und das ist es, was wir für die
Wirkkraft und Intensität unserer Spirits brauchen.
Nun kennen wir also den Grund des großen und sehr differenzierten Wirkspektrums unserer Destillate.
Das Geheimnis der Stabilität
Auch
das „Geheimnis“ der langen Haltbarkeit unserer ätherischen Hydrolate
beschäftigte so Manchen… Ist sie nur der Tatsache geschuldet, daß wir
das gesamte ätherische Öl im Destillat belassen ? Das ist weltweit
einzigartig – und doch: reicht das aus für diese überragende Qualität ?
Was
ist dann mit den kosmetischen Destillaten für die Kosmetik, bei denen
wir darauf achten (müssen), daß ein bestimmter Anteil an ätherischen
Ölen nicht überschritten wird ? Warum sind auch sie so lange stabil
ohne jedwede Konservierung – anders als alle anderen vergleichbaren
Produkte auf dem Markt ?
Um mich hier abzusichern (und auch, um
den behördlichen Auflagen gerecht zu werden) schickte ich auch dieses
Jahr alle Destillate zur Untersuchung in ein externes Labor.
Ich
hatte auch Destillate der letztjährigen Produktion mitgesendet –
einfach, um die !“18 Monate Haltbarkeit“ zu dokumentieren. Und wieder
haben die ätherischen Destillate sowie auch die Naturkosmetik von Wild
Natural Spirit bei der externen Laboranalyse die Note “sehr gut”
bekommen. Damit haben wir die Sicherheit, dass unsere Destillate 18
Monate makellos rein sind, obwohl (oder: weil?) sie vollkommen frei von
Zusätzen dafür aber überreich an ätherischen Ölen sind.
Was also macht den Unterschied ?
Praxiswoche Destillation
Ich
hatte eine Ahnung. Anbau in Permakultur und Handarbeit machen den
Unterschied. Und das wollte ich im Rahmen der Praxiswoche Destillation
zusammen mit anderen Kräuterexpert/innen überprüfen.
Hier haben
wir die Destillate aus Pflanzen unterschiedlicher Herkunft miteinander
verglichen und destilliert. Salbei, der auf Aditi in Permakultur
gewachsen ist und ohne Maschinen verarbeitet wurde verglichen mit Salbei
aus anderen Biobetrieben.
Die Unterschiede im qualitativen Ergebnis sind erheblich. Auch der Vergleich mit gekauften (Bio-)Hydrolaten und den Wild Natural Spirit-Destillaten war überraschend: Alle Beteiligten konnten eindeutige Unterschiede schmecken, riechen und spüren konnten. Und das lag sicher nicht nur daran, daß andere Produzent/innen ihre Destillate in Plastikflaschen verpackten… Und ein kleines Bonbon für die Laboranalytiker unter euch ist, dass unsere Destillate aus der großen Destille ein Lichtbrechungsindex von 0 haben, was so viel bedeutet, dass sie keinerlei “Unrein” enthalten.
Da freut sich das Alchemisten Herz.
Die
Tatsache, daß unsere Pflanzen vom Samen bis zur Ernte keine Maschinen
sehen, daß sie in Permakultur gedeihen und vor Ort von Hand in einer
Kupferdestille auf offenem Feuer destilliert werden, trägt ganz sicher
zu dieser Qualität bei.
Mach den Test selbst !
Die Deva führt – die Deva heilt
Bei
all dem dürfen wir nicht übersehen, daß Pflanzen Wesen mit Bewußtsein
sind. Daß sie seit Jahrtausenden heilen, schützen und stärken. Wolf-Dieter Storl
wie auch andere Autoren sprechen von der „Deva“, der Gottheit in der
Pflanze. Ich kann aus meiner Arbeit sowohl im Kräutergarten als auch an
der Destille oder mit Menschen, die Rat suchen bestätigen: Ich bekomme
klar verständliche „Anweisungen“ darüber, wo ich welche Pflanze
hinsetzen soll, wie ich sie zu behandeln habe und bei welcher
Verfassunng oder bei welchem Menschen sie Resonanz erzeugt.
Für
mich erscheint es ganz selbstverständlich, daß der Umgang mit unseren
Pflanzen auf Aditi sich meßbar niederschlägt in den Destillaten.
Und so soll es ja auch sein….
Bitte
fühle Dich ermutigt, selbst zu lauschen, zu schmecken und zu spüren.
Fühle Dich bestärkt in dem Wunsch, Fremdes und Liebloses zu meiden und
die Dinge in dein Leben zu wählen, die Achtsamkeit und Reinheit in sich
tragen.
Verbunden – Die Haut als unsere Antwort auf die Welt
Foto: Evelin Rosenfeld Naturkosmetik
Unsere Haut hat nicht nur erheblichen Einfluß auf unsere Erscheinung, also darauf, wie wir uns der Welt zeigen. Sie ist die Wächterin zwischen Innen und Außen, bestimmt, was wir aufnehmen und abgeben, unterscheidet und stellt somit den Kontakt zwischen mir selbst und meiner Umwelt her.
Zusammen
mit dem Darm – mit dem sie in der Traditionellen Chinesischen Medizin
eine Einheit bildet – ist sie mit Abstand unser größtes Organ. Für eine
gesunde Haut ist es also wichtig, sie durchlässig, elastisch – aber auch
kräftig und „gut vernetzt“ zu erhalten. Unzählige Umweltgifte, aber
auch unsere Ernährung und unsere innere Verfassung spiegeln sich an der
Oberfläche und rufen nach Hinwendung innerlich wie äußerlich. Reinigung,
Berührung, Nährstoffe und Schutz bewahren unser „Kommunikationssystem“
vor Überreizung (empfindliche und gerötete Haut), vor Verschlackung
(unreine und großporige Haut, aber auch Flecken), vor Austrocknung
(rissige und zu Fältchen neigende Haut) und vorzeitiger Erschöpfung
(Alterung).
Die Kosmetikindustrie boomt. Aber nicht etwa, weil
alle Welt diesem Innen-Außen-Gleichgewicht allergrößte Achtsamkeit
entgegenbringt. Es ist mehr die „Erscheinung“, die Frauen wie Männer
weltweit 133 Mrd. $ für Hautpflege jährlich ausgeben läßt. Was hier
feilgeboten und konsumiert wird, polstert, macht weich, schimmert mit
Mikropartikeln und Reizstoffen, Emulgatoren und Säuren … weitere
Schlacken in unserer kostbaren Kontakt-Membran.
Pflanzenkraft probieren und Studieren
Ich
selbst habe Zeit meines Lebens eine überaus „launische“ Haut: Mal
erscheint sie völlig ausgetrocknet und entzündet sich bei der kleinsten
Störung – mal produziert sie Talg, als wollte sie sich verdoppeln. Und
so habe ich viel probiert – sauteure „Spezialitäten“ japanischer
Herkunft (hierauf wurde sie wirklich „sauer“), anthropophische
Naturkosmetik (das Wollfett verstopfte mir alle Poren) oder die
einfachen Rührereien aus der Drogerie (die ad hoc linderten, aber nach
2, 3 Stunden verflogen waren).
Als ich im vergangenen Jahr begann,
die Heilkräuter aus meinem Permakulturgarten zu destillieren, probierte
ich die Destillate auch für meine Haut. Das taten auch viele meiner
Kund/innen und Freund/innen. Gemeinsam fanden wir heraus, wie nahrhaft
und wohltuend die Destillate auf die Haut wirkten. Und wir begannen,
nicht nur nach der stimmigen Kombination von Pflanze und Hauttypen bzw.
besonderen Symptomen (von erschöpfter Haut bis Hautrose) zu suchen. Auch
die Art der Anwendung beschäftigte uns:
Wie ein Gesichtswasser benutzen und dann cremen ?
Als Reinigung ?
Als „Erfrischung“ zwischendurch ?
Eine
Hauschka-Kosmetikerin aus Coburg kam selbst auf die Idee, die Hydrolate
als Behandlugsabschluss zu verwenden. Einige der Ergebnisse aus dieser
Zeit finden sich als Produktbewertungen wieder (jeweils unter dem
Produkt im Online-Lädchen, z.B. hier bei „Bewertungen“).
Letztlich
fanden wir aber, daß die stabilisierende und wohltuende Wirkung der
Destillate am besten wirkt, wenn sie STATT Creme als Abschluß der Pflege
verwendet wird. Vorher sollte die Haut mit einem naturreinen Öl
(Olivenöl, Rhizinusöl oder Arganöl) gereinigt werden, das mit einem
heißen Lappen wieder abgenommen wird. Dann das Destillat auftragen –
fertig !
Kein Geschmiere mehr ☺
Foto Evelin Rosenfeld
Natürlich frage ich auch die Pflanzen direkt:
Während
meiner Arbeit im Heilpflanzen-Garten beobachtete ich, wie Pflanzen ihre
Blätter und Stengel durchlässig halten – und doch geschützt. Ich
untersuchte, was die Säfte und Harze auf der Pflanzenhaut ebenso wie auf
meiner eigenen Haut bewirken. Der klebrig, intensive Saft der Calendula
erzeugt einen Schutzmantel, der mit Wasser kaum zu lösen ist. Der Saft
des Salbei reinigt die kleinsten Poren und läßt sie wieder elastisch
werden. Melisse und Schafgarbe wirkten unmittelbar reizlindernd.
Und
so wurde es Zeit, auch mal wieder mein biochemisches Wissen auszupacken
und in der naturwissenschaftlichen Literatur nachzulesen:
Ah, das
Citral der Melisse ist wirksam gegenüber Wundinfektionen
((Staphylococcus aureus, Escherichia coli, Bacilus subtilis und Proteus
vulgaris). Eine Untersuchung der antiviralen Wirkung von ätherischem
Melissenöl unter Leitung von Dr. Schnitzler in der Abteilung für
Virologie am Hygiene-Institut des Universitätsklinikums Heidelberg 2008
zeigte in vitro eine beeindruckende antivirale Wirkung gegen Herpes. Die
antivirale Wirkung in der Behandlung von Lippenbläschen beruht offenbar
primär auf den in den Lamiaceen-Gerbstoffen enthaltenen
Phenolcarbonsäuren.
Oh… das (schön blaue) Azulen in Kamille und
Schafgarbe ist nicht nur entzündungshemmend, hautregenerierend und
antiallergisch. Es ist auch ein Radikalfänger, der die umweltbedingte
Zerstörung von Hautzellen entgegen wirkt.
So reihten sich
empirische und naturwissenschaftliche Informationen zusammen und es
entwickelte sich ein klares Bild davon, wie die biozertifizierten
Destillate aus meinem Permakulturgarten hilfreich und wertvoll auch für
die Haut sein können.
Der Magen verträgt mehr als die Haut
Foto: Evelin Rosenfeld
Allerdings
hatte ich noch eine weitere „Hürde“ zu überwinden, bevor ich die
kostbaren Reindestillate auch zur Anwendung auf der Haut anbieten
durfte: Die (deutsche) Kosmetikverordnung und die Verordnung (EG) Nr.
1223/2009 des Europäischen Rates.
Und das war gut so, denn ich lernte hierbei nicht nur, daß Kosmetika in unserer europäischen Welt viel strenger überwacht werden als Lebensmittel (ist so !).
Ich musste Laboranalysen von den Destillaten fertigen lassen. Hierbei stellte sich – zu aller Überrtaschung – heraus, daß meine Destillate gänzlich ohne Silberionen und Alkohol oder andere Konservierungsstoffe sicher 18 Monate haltbar (= keimfrei und von der Zusammensetzung stabil) sind.
Da kommt natürlich die Frage auf: Warum wird in
vergleichbaren Produkten tonnenweise Zusatz eingebracht, um diese
Haltbarkeit zu erzeugen ? … die Antwort ist einfach: Weil alle anderen
mit Hydrolaten arbeiten – dem Destillat also die ätherischen Öle
entziehen. Diese sind es aber, die das Destillat stabilisieren.
Doch da tauchte das nächste „Problem“ auf: Ätherische Öle können stark hautreizend und allergen sein. Insbesondere dann, wenn sie sich über dem Hydrolat abgesetzt haben und versehentlich „pur“ aufgetragen werden.
Also
mussten wir eine Technik finden, in der der Überschuß an ätherischen
Ölen verhindert wird; eine Balance zwischen den kostbaren Wirkstoffen
der Ölphase – und ihrem Zuviel. Durch eine Umstellung unseres
Herstellungsverfahrens und besondere Messungen gelang dies – und wir
hatten neben den „Reindestillaten“ („Das Beste vom Kraut“) nun ein anderes, nur für die Gesichtspflege bestimmtes Destillat.
Die
Verordnung sieht vor, daß ein externes Labor die Wirkweise und
Zusammensetzung von „Kosmetik“ untersucht und ihre Unbedenklichkeit
attestiert. Meine Güte … aber ich habe es gemacht und hatte wie so oft
Glück, mit einem phantastischen Experten für Naturkosmetik
zusammenarbeiten zu dürfen. Mit ihm konnte ich noch einmal im Detail
Inhaltstoffe, Wirkweise, nötige und sinnvolle Konzentrationen und
Deklarationen verifizieren.
Hier fiel auf, daß die Pflanzen von
Aditi – maschinenfrei, pflanzenschutz- und düngerfrei dank Permakultur –
und die Destillationstechnik – auf offenem Feuer in der Kupferdestille
statt unter Hochdruck in Edelstahl – offenbar das „i-Tüpfelchen“ zur
Qualität unserer Naturkosmetik beitragen.
Die Naturreine Gesichtspflege von Wild Natural Spirit – vorerst in 6 Sorten
Denn das ist meine nächste Station: Ich bin jetzt auf der Suche nach Kosmetiker/innen, die den Wert der Naturreinheit schätzen und für die eigene Arbeit nutzen.
Hier findest Du Hinweise, wie Du die Heilpflanze findest, die Dich jetzt am besten unterstützt:
Für deine Haut hier oder für dein inneres Wohlbefinden hier
Praxiswochen Permakultur & Destillation
Die Praxiswochen sind die ganz große Besonderheit auf Aditi.
Hier gewinnst Du nicht nur tiefe Einblicke in unseren Permakultur-Anbau, unsere Arbeitsweise und die Produktion Naturreiner Destillate, sondern bist mittendrin. Mehr Informationen hier