Leben für das Land

Wenn wir das Land nicht als "Ressource" sondern als Meister, als Begleiter, als Himmel auf Erden verstehen, öffnen sich neue Welten. Es gibt heute so viele Menschen, die vom Landleben träumen, die Selbstversorger sein wollen, die sich nach der Natur sehnen. Meist entspringen diese Träume einem Mangel – und somit dem HABEN. Der Gedanke des Dienens, des DienerSeins, taucht selten auf oder wird massiv unterschätzt. Daher schreibe ich heute mal ein wenig über meinen Weg, mein Einssein mit diesem Land.

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Natürliche Pflanzenapotheke

Sie sind selten geworden, die handgesammelten Heilkräuter, die unseren Vorfahren Vitalität und ein hohes Alter schenkten – auf unbelasteten Wiesen unmittelbar vor der Haustür gewachsen. Noch seltener sind die Präparate, die die Kräuterfrauen und Alchemisten damals in höchster Reinheit für die Menschen in ihrer Umgebung zubereiteten.

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Lernen auf Aditi

Bald ist es so weit und wir geben im Rahmen der Praxiswochen zu Permakultur und Destillation wieder Gelegenheit, auf unserer biozertifizierten Kräutertei mit uns zu lernen und zu genießen. Wenn hier auf unserem "Berg Aditi" die Reneclauden-Bäume in weißer Blütenpracht erstrahlen, Fliederduft die Luft tränkt und die Bienen längst erwacht sind, beginnen unsere Lehrgänge zu Kreislaufwirtschaft, Permakultur, Bodenverbesserung, natürlichem Anbau und nachhaltiger Landwirtschaft

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Lavendula angustifolia – Lavendel

Bereits bei der Aufzucht der Pflanzen breitete sich eine herrliche Beschwingtheit aus, wenn ich mit Fabian im Lavendelfeld arbeitete. Bei der kleinsten Berührung verströmten die Pflänzchen diesen einzigartig herb-blumigen Duft, der beruhigt und doch wach macht. Wach in einer entspannten, ruhigen Art. Hier wurde bereits spürbar, daß die entscheidende Kraft des Lavendel im Ausgleich, in der Ausgewogenheit und im „rechten Maß“ liegt.

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Die Rose – Eine Ode an unseren Körper

Die Rosen verströmten ihren sinnlichen Duft und strahlten in größter Schönheit im Wandel der Zeit. Auch unsere Rosenernte – von der originalen, europäischen Duftrose „Rosa Gallica“ – war Fülle pur. Über vierzig Kilo Blüten konnte ich für die diesjährige Destillation sammeln – entsprechend intensiv ist das Destillat des Jahrgangs 2023. Die Rose vermag, alles Verschlossene aufzuschliessen, alles Feste weich zu machen. Sie ist ein Segen für ein heiles Körpergefühl.

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Der Reigen der Elementarenergien

1991 erfuhr ich zum ersten mal, daß es neben den westlichen Naturwissenschaften (ich war damals im 4. Studienjahr Biochemie) auch andere Ansätze gibt, Mensch, Körper und Gesundheit zu betrachten. Ich war bereits damals fasziniert von der Logik und Perspektive der Traditionellen Chinesischen Medizin und begriff, daß das Verständnis der Elementarenergien – Wind, Feuer, Erde, Metall und Wasser – die Basis für die Anwendung dieser hoch entwickelten Methodik war. Diese naturnahe und ganzheitliche Herangehensweise leitet mich bis heute. Sie ist lebensnah und in einem Maße wirksam, das mich immer wieder aufs neue fasziniert.

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Die unsichtbare Welt in der Natur

Eine Leserin bat mich vor einigen Wochen, doch einmal über die Naturwesen auf Aditi zu schreiben. Diesem Wunsch möchte ich gerne nachkommen. Denn diese „Naturwesen“ spielen in meinen Augen eine große Rolle im Gedeihen der stofflichen Dinge, der Menschen und Pflanzen und Tiere und Mineralien. Gleichwohl sie – für die meisten – sich auf einer Ebene befinden, die für die Augen nicht wahrnehmbar ist. Wie auch immer wir uns ihnen Annähern: Für das Verständnis der Vorgänge in der Natur braucht es über die naturwissenschaftliche Betrachtug hinaus auch diese Ebene. Und die können wir uns nicht auf der Hörsaal-Bank erschließen...

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Von der Existenzangst zur Selbstversorgung – eine Einladung

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Selbstversorgung – davon träumen viele, schrecken dann letzten Endes doch meistens davor zurück. Evelin Rosenfeld hat sich sehr konkret damit auseinandergesetzt. Was ihr die Kraft gibt, aber auch welchen Hindernissen sie begegnet auf dem Weg zur Selbstversorgung, beschreibt sie in diesem Interview mit Bobby Langer von Ökoligenta.

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Inspirationen im Thymian

Der Thymian ist in seiner Unscheinbarkeit unglaublich kraftvoll: Nicht nur sein charakteristischer Duft, der schon nach kurzer Zeit meinen ganzen Körper umhüllt, nicht nur der bitzelnd-scharfe Hauch, den er auf der Zunge hinterlässt und mit dem die Bronchien sich weiten: Es ist sein unverkennbares Wesen, seine unbändige Bewegungslust und Wachheit, die mich immer wieder in seinen Bann ziehen. Während ich mich ans Werk machte, im Summen der Bienen und in der Duftwolke der blühenden Pflaume, alte Ästchen entfernte und den Wurzelballen von Gras befreite, begann eine äußerst angeregte Unterhaltung zwischen ihm und mir.

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Thymus vulgaris- Thymian

Der würzige, doch auch sanfte und blumige Duft war an meinen Händen, in den Haaren, in den Kleidern – überall. Es fühlte sich an, wie ein Schwungrad in meinem Sonnengeflecht – rhythmisch, kraftvoll, ruhig floß mir die Kraft zu, die Gedanken wurden ruhiger, sammelten sich, waren in entspannter Aufmerksamkeit mit der Pflanze. Wer ist dieser Lippenblütler, von dem es mehr als zweihundert Arten gibt und der keineswegs nur aus dem Mittelmeerraum stammt, sondern schon immer auch wild in unseren Gefilden zu finden war ? Was übermittelt er mit seinen festen, filigranen Blättchen und den zartrosanen Miniaturblüten ?

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Frühjahrsputz mal bitter

Der Frührjahrsputz ist eine Naturerscheinung. Genau im März, dem alljährlichen Moment, in dem der Winter endgültig seine Kraft verliert und Licht, Leben und Bewegung unaufhaltbar hervordrängen, findet allüberall in der Natur die „große Bereinigung“ statt. Wenn nach den ersten intensiven Sonnentagen der kühle Regen kommt, kannst Du zusehen, wie die Wiesen das verrottete Laub regelrecht einsaugen, wie die Bäume die letzten dürren Äste abwerfen, wie das gelbe Gras grün zu leuchten beginnt bevor im April dann das Frische, das Neue, das Schöne ausbricht und im Sturm die Welt einnimmt.

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