Blogbeiträge zum Thema Hydrolate und ätherische Öle
Hydrolate sind das Ergebnis der Wasserdampfdestillation von Heilpflanzen in der Kolonnendestille.
Normalerweise wird den Hydrolaten das kostbare ätherische Öl während der Destillation entzogen. Das Restwasser nach mehreren Destillationsdurchläufen unter künstlichem Dampfdruck wird dann als „Hydrolat“ oder „Blütenwasser“ verkauft. Diesen handelsüblichen Hydrolaten werden Stoffe beigesetzt oder sie werden UV bestrahlt, da sie sehr schnell verderben.
Wir belassen das gesamte ätherische Öl im Destillat – und damit sind unsere einzigartig weltweit. Daher sprechen wir von Reindestillaten – denn sie enthalten das ganze Wirkspektrum der Heilpflanze und sind somit hochwirksam und ohne Zusätze sehr lange (über vier Jahre) stabil.
Was ist eine Pflanzendeva ? „Devi“ ist das vedische Wort für das Weiblich-Göttliche. Ich verwende diesen Begriff gerne zur ganzheitlichen Beschreibung der Wesenseigenschaften von Pflanzen, da die Mittlerrolle der Pflanze…
Wir feiern Advent und Weihnachten, wir feiern Samhain und Halloween … und einige feiern auch die Raunächte.Gleich hier will ich das Wort „feiern“ so weit fassen, dass damit nicht reiche…
Wir alle kennen Salbei Würzkraut zur besseren Verdauung oder als Tee bei Erkältungskrankheiten. Der Salbei gehört seit jeher auf den europäischen Speisezettel. Doch da ist noch mehr...
Das Arzneimittelbuch schreibt über den Salbei „Cineol, Campher, Borneol, Thujon, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide sind verantwortlich für die entzündungshemmende, antibakterielle, schweisshemmende, fungistatische, virusstatische, sekretionsfördernde, zusammenziehende Wirkung. Beim Destillat sehe ich jedoch ein viel weiteres und auch subtiles Wirkspektrum: Wieder erschließt sich die Seele der Pflanze – und damit ihre Tiefe – erst durch das Verdampfen der vom äußeren Pflanzenkörper gelösten Öle und wasserlöslichen Wirkstoffe, denn Feuer und Wasser gemeinsam heben die strengen, körperlichen Grenzen der Pflanze auf und machen ihr Wesen „beweglich“ und „übertragbar“.
Damit die vollständige Information erhalten bleibt, ist es wichtig, im Destillat das gewonnene ätherische Öl und das Hydrolat zusammenzuhalten.
Ich halte das kleine, braune Fläschchen Destillat in meinen Händen, spüre die pulsierende Lebendigkeit des Lavendels überdeutlich. Das Destillat gibt uns den ganzen aromatischen Bogen des frischen Krauts. Ein Sprüher auf die Zunge oder ins Trinkwasser – und Lavendel, wie er ist, wenn er sich der Sonne entgegenstreckt und im Sommerwind tanzt ist jetzt hier. Mitten im Winter.
Und das genau ist der Grund, warum ich destilliere. Weil dies die einzige, mir bekannte Weise ist, den ganzen Bogen eines Heilkrauts, das ganze, lebendige Pflanzenwesen über die Zeit zu tragen. Unverändert. Pur.
Die Trocknung der Pflanzen ist auch ein traditioneller Weg der Haltbarmachung. Doch hierbei geht manches verloren, das durch die Destillation bewahrt werden kann.
Die Heilkraft der Pflanzen steht bei Wild Natural Spirit ganz oben. Wir verstehen Pflanzen als Wesen, die autarker und zugleich verbundener sind als wir Menschen. Ihre Wirkkraft stellt sich nicht…
Ich war schon sehr überrascht, als Katharina Mohr de Yacate mir unangekündigt ein Video über die Spiris schickte.Ihr zu lauschen, wie sie Pflanzenmedizin versteht, was sie für wichtig hält und…
Calendula-Ernte
Die Ringelblume ist traditionell ein kostbares Mittel zur Wundheilung und bei Prellungen. Eingenommen lindert sie Erschöpfungszustände und stärkt die Immunkraft. Äußerlich angewendet löst sie Verspannungen und Rauheit.
Soeben bekam ich die Analyseergebnisse unseres Labors. Regelmäßig lasse ich von unseren Destillaten eine qualitative Analyse anfertigen. Und es gibt gute Nachrichten:
Unsere Reindestillate sind mindestens (!) 2 Jahre haltbar - das heißt: Ohne irgendwelche Konservierungszusätze sind die Spirits 24 Monate lupenrein und stabil.
Die fünfzehn Heilkräuter, mit denen ich vorrangig arbeite, sind „Sonnenpflanzen“. Was damit gemeint ist, wie diese Bezeichnung auch mit der Alchemie in Verbindung zu bringen ist und worauf es mir bei genau dieser Auswahl ankommt, skizziere ich mit dem heutigen Leitartikel „Sonnensignaturen in der Pflanzenwelt“.
In den letzten drei Wochen war ich damit beschäftigt, unsere Apothekerrosen zu ernten: Strahlend pinke, gefüllte Blüten, ein unbeschreiblicher Duft von sinnlich voll bis würzig zart – die Finger klebten von dem Rosenöl, die Sinne betört.